ZERSCHLAGEN UND BERAUBT,
DIE GESCHICHTE DER TORLÖWEN AUS EMAR
Ferhan Sakal*
Değerli hocalarım Belkıs Hanım ve Ali Bey’e...
Originalveröffentlichung in: M. Alparslan - M. Doğan-Alparslan - H. Peker (Hg.), Vita. Festschrift in Honor of Belkıs Dinçol and Ali Dinçol,
Istanbul 2007, S. 637-645
Die ersten wissenschaftlichen Ausgrabungen in
der Siedlung Meskene Qadima wurden zwischen
1972 und 1976 im Rahmen von Rettungsgrabungen
durchgeführt, und zwar durch ein französisches Team
unter der Leitung von A. Raymond. Ziel war es zunächst
die islamische Stadt Balis zu untersuchen, bevor diese
in den Fluten des Tabqa-Staudamms versank. Als
jedoch bronzezeitliche Befunde zutage kamen, wurde
ein zweites französisches Team unter der Leitung von
J.-C. Margueron beauftragt, diese zu untersuchen.
Dabei gelang es anhand von Tontafelfunden innerhalb
von wenigen Tagen die Siedlung als das antike Emar
zu identifizieren, das als eine wichtige Handelsstation
des ausgehenden dritten Jahrtausends in den Archiven
von Ebla häufig erwähnt wird. Die Bedeutung der
Stadt im zweiten Jahrtausend als Umschlagsplatz für
den Fernhandel zwischen dem Flussweg und dem vom
Euphratknie bis zum Mittelmeer reichenden Landweg
wird auch durch Erwähnungen in den Mari-Archiven
gestützt. Auch für Aleppo, zu dieser Zeit Hauptstadt
des Königreichs Yamhad, war Emar das Tor zum
Flusshandel. Während die Städte Ebla und Mari
aufhörten zu existieren, behielt Emar seine wichtige
Stellung auch nach dem Einfall der Hethiter bei. Die
Stadt stand jetzt unter der Kontrolle des Königs von
Karkamiš, einem Vasallen des hethitischen Königs.
Das französische Team legte vor allem die Besiedlungsreste
der Spätbronzezeit frei. Neben einem
administrativen Gebäude wurden auch drei große
Tempelanlagen freigelegt, die in der traditionellen
Bauweise der Region als „Antentempel“ gebaut
waren. Etwa 900 Tontafeln konnten geborgen werden,
die überwiegend private Archive repräsentieren und
zahlreiche Informationen über Kult und Kultur der
Stadt und der damaligen Gesellschaft vermitteln.
Diese Tontafelfunde erweckten nicht nur das Interesse
der Philologen, sondern auch der Religionswissenschaftler.
Als nach der Fertigstellung des Tabqa-Staudamms das
Wasser die islamische Stadt Balis bis auf eine Ecke
der Stadtmauer überflutet hatte, wurden die Grabungsarbeiten
eingestellt, obwohl etwa ein Drittel der
bronzezeitlichen Stadt Emar höher lag und nicht von
Wasser bedeckt war. Ab dieser Zeit wurden systematische
Raubgrabungen durchgeführt, durch die u. a.
hunderte von Tontafeln in den Kunsthandel gelangten
und jetzt in privaten Kollektionen in den USA, Japan
und Israel zu finden sind. Dabei ist unvorstellbar, in
welchen Dimensionen auch andere Kunstgegenstände
aus Emar in den Kunsthandel gelangten, gehören doch
Tontafeln zu den eher seltenen Grabungsfunden.
Durch die Initiative von Dr. Shawki Sa’ath wurden
1991 neue Ausgrabungen in die Wege geleitet, die der
Plünderung der Stadt Emar endlich ein Ende setzten.
1996 wurde Dr. Uwe Finkbeiner von der Universität
Tübingen als Kooperationspartner zu den neuen
Grabungen eingeladen. Die ab 1996 durchgeführten
syrisch-deutschen Ausgrabungen hatten zunächst
zum Ziel, die durch das französische Team ausgegraben
Befunde erneut freizulegen, um sie dann als
Ausgangspunkt für neue Grabungen zu nutzen. Diese
Strukturen waren jedoch mittlerweile durch sehr
große Raubgruben mit über drei Metern Tiefe und bis
zu sechs Metern Durchmesser stark gestört.
Bei diesen Arbeiten wurde auf der Sohle einer besonders
großen Grube östlich des Ba’al Tempels ein
größeres Fragment eines Portallöwen entdeckt.
Die Figur war auf dem Rücken liegend in der Sohle der
Grube zurückgelassen worden, nachdem ihr der Kopf
abgeschlagen und geraubt worden war (Abb.1). Möglicherweise
wurden die Raubgräber bei ihrer Arbeit
gestört, so dass sie den Rumpf nicht mehr bergen
konnten und er dadurch erhalten blieb. Auf diesen
Sachverhalt lässt auch der spiegelbildlich gestaltete
Portallöwe schließen, der so wüst zerschlagen wurde,
dass von ihm nur ein einziges Fragment des hinteren
Oberschenkels erhalten blieb (Abb.8). Die Dorfbewohner
vor Ort berichten von ursprünglich insgesamt
vier Löwen, von denen ein größeres Paar vor dem
Ba’al Tempel gefunden und zu leichter transportierbaren
Stücken zerschlagen wurde. Ein kleineres, vor
dem sog. Aštarte Tempel entdecktes Paar wurde dagegen
im Ganzen abtransportiert.
In der Sohle derselben Raubgrube fanden sich weiterhin
große Fußbodenplatten (Abb. 1), die einen schmalen,
von Ost nach West orientierten Weg pflasterten,
der zu einer zwei Jahre später entdeckten Treppe
führt. Über diese Treppe gelangten die Besucher zu
der Terrasse des gut zwei Meter höher liegenden Ba’al
Tempels, dessen Zugang über eine weitere zweistufige
Treppe zwischen den Anten erfolgte. Beide Treppen
und der mit Steinplatten gepflasterte Weg liegen
in derselben Flucht, so dass von einem Prozessionsweg
gesprochen werden kann. Die Löwen standen mit
dieser kultischen Anlage in Verbindung, jedoch war
ihre genaue Lokalisation zunächst noch unklar. Ein
erster Rekonstruktionsversuch ergab das Bild einer in
die Terrasse eingelassenen Treppenanlage. Dadurch
erhielt die Terrasse rechts und links der Treppe Seitenkanten,
an deren Oberkante die Löwen angebracht
waren (vgl. Finkbeiner 2001: Abb. 2). Spätere Untersuchungen
zeigten jedoch, dass die Treppe ursprünglich
nicht in die Terrasse eingelassen war, sondern
zunächst frei stand und erst später durch die Erweiterung
der Terrassenanlage nach Osten in diese eingegliedert
wurde (Finkbeiner-Sakal 2004: 12-14).
Leider ist es nicht mehr möglich, den ursprünglichen
Standort des Torlöwen exakt zu bestimmen. Aufgrund
seiner Größe und seines Gewichtes dürfte er aber nicht
weit von seinem Fundort gelegen haben. Dafür sprechen
auch zwei an der Unterseite des Torlöwen angebrachte
rechteckige Eintiefungen (Abb. 2), die eventuell
in den Eintiefungen einer der Steinplatten des
Fußbodenpflasters verankert waren (Abb. 1). Durch
eine zukünftige Untersuchung muss geklärt werden,
ob beide Verankerungspunkte zueinander passen.
Der Sandsteinblock (140 cm x 116 cm), aus dem der
Torlöwe gearbeitet wurde, besitzt eine rechteckige
Grundform, wobei nur eine Ecke des ursprünglichen
Steinblocks erhalten ist. Diese Ecke war vermutlich
ursprünglich, wie bei Torlöwen häufig, in einer Mauer
verankert. Das Einzelfragment, das den zweiten Torlöwen
repräsentiert, zeigt, dass die unverzierten Seiten
glatt bearbeitet waren (Abb. 8). Die Darstellung
zeigt einen auf dem Bauch liegenden Löwen, bei dem
nur der Kopf vollplastisch ausgearbeitet ist, während
der restliche Körper als Relief gestaltet wurde.
Diese Darstellungsweise, bei der der Kopf als Protom
gestaltet ist, findet sich in der hethitischen Kunst häufig.
Die Mähne mit den flammenartigen Lockenreihen
beweist, dass ein männlicher Löwe dargestellt ist. Die
Locken werden durch wulstartige Linien gebildet, die
nur im Bereich der Lockenspitzen seitlich gebogen
sind (Abb. 4). Die so entstandenen inneren Flächen
der Locken bleiben unverziert. Auf der Vorderansicht
der Figur sind die Locken so angeordnet, dass sie sich
von der Mitte der Mähne ausgehend in entgegengesetzter
Richtung biegen (Abb. 6). Während sich die
Mähne im rechten Bereich der Vorderansicht um die
Ecke herum fortsetzt, ist der Steinblock im linken
Bereich der Vorderansicht abgeschrägt, so dass die
oben genannte dreieckige Verankerung entsteht. Die
Mähne bedeckt den Rumpf des Löwen und setzt sich
auch über die Schulter hinaus bis zur Mitte des Körpers
fort (Abb. 3). Der Schwanz des Löwen verläuft
zwischen den Hinterbeinen und ist entlang der Vorderseite
des hinteren Oberschenkels nach oben gebogen,
so dass seine nicht erhaltene Spitze vermutlich auf
diesem ruhte. Die hintere Tatze, die ebenfalls durch
wulstartige Linien gebildet wird, ist nach hinten angewinkelt
dargestellt (Abb. 5), während die Vordertatzen
ausgestreckt sind. Die Unterseite des Vorderbeins liegt
gerade auf. Auf der Oberseite des Blocks befinden sich
in einer bogenförmigen Linie anordnete Pickspuren
(Abb. 7). Sie wurden vermutlich durch Raubgräber
verursacht, die versuchten, das Relief an dieser Stelle
abzutrennen. An der Oberseite sowie an der ebenfalls
stark beschädigten Hinterseite sind die Originalkanten
des Blocks nicht erhalten. Mittels der erhaltenen
Zerschlagen und Beraubt, die Geschichte der Torlöwen aus Emar 639
Originalkanten am Fragment des spiegelbildlichen
Torlöwen konnten die ursprünglichen Dimensionen
der Löwen dennoch rekonstruiert werden (Abb. 9).
Direkte Vergleiche von spätbronzezeitlichen Torlöwen
an Tempelanlagen sind aus der Region des Mittleren
Euphrat mit einer Ausnahme nicht bekannt. Es handelt
sich dabei um einen stark verwitterten Leibungslöwen
aus Munbaqa (Heinrich et al 1970: Abb.32; Heinrich
et al 1971: Abb.32a und b; Werner 1998: Abb.12 und
13). Vermutlich gehörte er ursprünglich zu einem
Löwenpaar, das einst den Eingang zur Cella flankierte
(Werner 1998: Abb.12 und 13). Leider kann weder
den Photos noch der Beschreibung des Löwen entnommen
werden, in welcher Position er dargestellt
ist. Es ist schwierig Vergleichsstücke von Löwen zu
finden, die, wie in Emar, sowohl auf dem Bauch liegend
dargestellt sind, als auch im Zusammenhang mit
Tempelanlagen auftreten.
Im Folgenden werden Portallöwen, die in Zusammenhang
mit Tempeln stehen aufgelistet und kurz
beschrieben.
Tell Harmal (Shaduppum), Tempel der Nisaba
(Baqir 1946: 23)
Position: drei Löwenpaare vor dem Eingang zum
Tempel oder zur Cella freistehend1
Modellierung: vollplastisch
Stellung: sitzend
Material: Terrakotta
Datierung: Mittelbronzezeit (ca. 19 Jh. v. Chr.)
Tell Hariri (Mari), Löwen-Tempel (Parrot 1938:
25-26)
Position: 2 Löwen rechts neben dem Eingang zur
Cella, Vorderhälfte aus der Mauer springend
Modellierung: vollplastisch
Stellung: auf dem Bauch liegend
Material: Kupferblech auf Holzkern
Datierung: Mittelbronzezeit (ca. 18. Jh. v. Chr.)
Tell Atchana (Alalakh) Tempel Ib (Woolley 1955:
86 und 242.)
Position: 1 Löwenpaar, Fundort nahe dem Eingang
zum Tempel (wieder benutzt)
Modellierung: an zwei Seiten reliefiert, Kopf als
Protom dargestellt
Stellung: auf dem Bauch liegend
Material: Basalt
Datierung: Spätbronzezeit (ca. 15.–14. Jh. v. Chr.)
Munbaqa (Ekalte), Steinbau 1 (Heinrich et al
1971: Abb.32a und b)
Position: 2 Löwen, den Eingang zur Cella flankierend,
nur südlicher Löwe erhalten
Modellierung: unvollendet?
Stellung: ?
Material: Stein
Datierung: Spätbronzezeit (ca. 14.-13. Jh. v.
Chr.?)
Boğazköy (Hattusa), Tempel 2 (Neve 1993: Abb.
116)
Position: 1 Löwe nahe dem Eingang zum Tempel
gefunden
Modellierung: unvollendet
Stellung: auf dem Bauch liegend?
Material: Stein
Datierung: Spätbronzezeit (ca. 12. Jh. v. Chr.)
Ain Dara (Abou Assaf 1990)
Position: mehrere Löwen, den Eingang zur Cella
flankierend
Modellierung: nur Vorderansicht der Löwen als
Protom
Stellung: stehend
Material: Basalt
Datierung: Eisenzeit (ca. 10. Jh. v. Chr.?)
1 Solche Torlöwen aus Terrakotta sind auch aus Susa, Khafaje, Tello, Isin, Tell Usiyeh und Nasirya bekannt und präsentieren eine mittelbronzezeitliche
Tradition aus Südmesopotamien, bei der Torlöwen freistehend vor der Cella installiert wurden. Vgl. Peltenburg 1991: 65 ff.
640 Ferhan Sakal
Tell Tayinat, Building II (Haines 1971: Pl. 80)
Position: vor dem Eingang des Tempels zwischen
den Anten
Modellierung: vollplastisch, als Säulenbasis aus
Doppellöwen
Stellung: auf dem Bauch liegend
Material: Stein
Datierung: Eisenzeit (ca. 9. Jh. v. Chr.)
Von den hier genannten Torlöwen eignen sich nur
diejenigen aus Tell Atchana als Vergleichsstücke2.
Neben der spiegelbildlichen Gestaltung haben sie auch
ikonographische Gemeinsamkeiten wie die Liegestellung
der Löwen und die Platzierung des Schwanzes.
Die stilistischen Merkmale der beiden Löwenpaare
unterscheiden sich jedoch deutlich. So ist die Mähne
der Atchana-Löwen durch wulstartige, schräg verlaufende
Linien deutlich stilisierter dargestellt als, die
Lockenreihen der Emar-Löwen. Während die Löwen
aus Atchana auch insgesamt einen grob schematisierten
und blockartigen Eindruck vermitteln, wirken die
Stücke aus Emar deutlich naturalistischer. Vermutlich
stehen die Emar-Löwen in der Tradition der Atchana-
Löwen, wobei sie in einem ausgereifteren Stil dargestellt
sind, wie er sich auch in einigen hethitischen
Löwenskulpturen wieder findet. Vor allem die durch
flammenartige Locken gestaltete Mähne stellt ein
sehr charakteristisches Merkmal dar, wie die Löwendarstellungen
aus Boğazköy (Seeher 2005: Abb. 41),
Ain Dara (Abou Assaf 1990, pl. 1b, 10 und 11), Tell
Tayinat (Haines 1971: Pl.80.) und Hama (Fugmann
1958: Fig. 261) zeigen. Die ältesten Beispiele bilden
die Torlöwen vom Löwentor in Boğazköy. Zwar sind
die Locken der Boğazköy-Löwen, anders als die der
Emar-Löwen, eingeritzt und mit weiteren Ritzlinien
gefüllt, jedoch sind die Locken selbst in gleicher
Weise angeordnet. Dabei sind die horizontalparallelen
Lockenreihen so versetzt, dass zwischen zwei Locken
einer Reihe immer eine Locke aus der nächst oberen
Reihe schuppenartig herunterreicht. Im Gegensatz
dazu sind die Locken der Löwen aus Ain Dara sich
überlappend dargestellt. Auch der Mähnenabschluss
des Emar-Löwen unterscheidet sich deutlich von dem
der Löwen aus Ain Dara. Während die Mähne des
Emar-Löwen hinter dem vorderen Oberschenkel nach
unten spitz zulaufend endet, ist es bei den Löwendarstellungen
von Ain Dara geradezu charakteristisch,
dass die Mähne immer in nach oben gedrehten Locken
endet. Ein weiteres Datierungsmerkmal ist die Gestaltung
der Tatzen bzw. Krallen (Mazzoni 2000: 1047),
die beim Emar-Löwen jedoch nicht erhalten sind. Es
ist lediglich festzustellen, dass die hintere Tatze in
unnatürlicher Haltung nach hinten geknickt dargestellt
ist.
Stilistisch betrachtet steht der Löwe aus Emar also
zwischen den frühen und grob stilisierten Löwen
aus Tell Atchana und den späteren, naturalistischeren
und standardisierten Löwendarstellungen von
Ain Dara, Tell Tayinat und Hama. Die Ähnlichkeit
der Gestaltung der Mähne mit der der Stadttorlöwen
von Boğazköy ist vermutlich ein Indiz dafür, dass die
Entstehung der Emar-Löwen nach dem hethitischen
Einfall stattgefunden hat und sie somit etwa ins 14.
bis 13. Jahrhundert v. Chr. datieren. Vermutlich zur
selben Zeit entstand auch der Löwe von Munbaqa,
der jedoch nie fertig gestellt wurde. Die beiden Funde
aus Munbaqa und Emar lassen vermuten, dass es sich
bei den Torlöwen um einen für die Region typischen
Bauschmuck an spätbronzezeitlichen Antentempeln
handeln könnte.
Zwar sind die Emar-Löwen in vieler Hinsicht Unikate,
dennoch nehmen sie in der spätbronzezeitlichen Reliefkunst
Syriens eine Schlüsselposition ein. Durch den
unterschiedlichen Ursprung ihrer Einzelelemente, die
teilweise aus der syrischen Tradition hervorgehen und
teilweise durch die hethitische Kunst beeinflusst sind,
spiegeln sie auch die damalige politische Landschaft
wieder. Darüber hinaus verdeutlichen die Löwen, welches
archäologische Potential die Siedlung Meskene
Qadima trotz ihrer teilweisen Überflutung und Zerstörung
durch systematische Beraubung immer noch
besitzt.
2 Die anderen genannten Torlöwen sind als Vergleichsstücke deshalb nicht geeignet, da sie entweder aus anderem Material und vollplastisch ausgearbeitet
sind (Tell Harmal und Mari), nur grob ausgearbeitet sind (Boğazköy und Munbaqa) oder als Säulenbasen genutzt wurden (Tell Tayinat) und
somit ein andere Art von Bauschmuck bilden als Torlöwen.
Zerschlagen und Beraubt, die Geschichte der Torlöwen aus Emar 641
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642 Ferhan Sakal
Abb. 1
Fundsituation des
Löwen und einer
Fußbodenplatte mit
Verankerungslöchern
von Norden
(Photo H. Peters)
Abb. 2
Unterseite des
Löwen von Südwesten
(Photo H. Peters)
Abb. 3
Seitenansicht
(Photo F. Sakal)
Zerschlagen und Beraubt, die Geschichte der Torlöwen aus Emar 643
Abb. 4
Detailansicht
der Mähne
(Photo F. Sakal)
Abb. 5
Detailansicht
der Hintertatze
(Photo F. Sakal)
Abb. 6
Vorderansicht
(Photo F. Sakal)
644 Ferhan Sakal
Abb. 7 Aufsicht (Photo F. Sakal)
Abb. 8 Hinterschenkelfragment des zweiten Löwen (Photo F. Sakal)
Zerschlagen und Beraubt, die Geschichte der Torlöwen aus Emar 645
Abb. 9 Zeichnerische Rekonstruktion der Torlöwen aus Emar
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aus ZERSCHLAGEN UND BERAUBT: DIE GESCHICHTE DER TORLÖWEN AUS EMAR.